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1341. Oktober 24. Breslau (act. Wrat.).

fer. quarta prox. p. d. undec. mil. virg.

Derselbe bek., daß vor ihm und den Hofgerichtsbeisitzern, den edlen Männern Heinrich v. Bebirsteyn, Albert v. Pak u. Johann Plessil, Rittern, Luthold Zomieruelt u. Johann v. Shellindorf, als Heinrich Syffridi in seinem Namen dem Hofgericht vorsaß, Peczco v. Swobisdorf, selbdritt mit den Bresl. Vasallen Ritter Albert v. Pak u. Kunad v. Borsnitz auf Ehre und Gewissen nachgewiesen hat, daß er und seine Vorfahren die Güter Swyner (Schweinern, jetzt Weidenhof) [Vgl. Stenzel, Landb. des F. Breslau S. 39 Anm. 117 u. Hefftner, Urspr. u. Bedeutung etc. S. 167] i. Bresl. Distr. seit längst vergangenen Zeiten mit dem ganzen Herrschaftsrecht, frei von jedweder Dienstleistung besessen haben, und daß er diese Güter mit allen Zugehörungen und Nutzungen, wie Fischereien, Gewässer, Seen, Wiesen, Weiden, Gehölz usw., so wie er dies alles selbst besaß, an die gestrengen Männer Cunad und Heinrich Gebr. gen. v. Cirna (Tschirn) und deren Erben verkauft und aufgelassen hat, wobei seine Schwester Kunigunde ausdrücklich erklärte, auf diese Güter irgendwelche Ansprüche nicht zu haben etc.

Z. die obengen. Herren.


Bresl. Staatsarch. Rep. 16 Ält. Bresl. Landb. A, fol. 62 [Laut Randnotiz ließ i. J. 1552 der damalige Besitzer v. Schweinern, Matthias Lausnitz, sich ein Transsumpt dieser Urk. aus dem Landb. ausstellen].


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.